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   BGH, 20.09.1984 - III ZR 198/82   

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BGH, 20.09.1984 - III ZR 198/82 (https://dejure.org/1984,1621)
BGH, Entscheidung vom 20.09.1984 - III ZR 198/82 (https://dejure.org/1984,1621)
BGH, Entscheidung vom 20. September 1984 - III ZR 198/82 (https://dejure.org/1984,1621)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Ausgleich einer Enteignung auf Grund des Naturschutzgesetzes in Württemberg-Hohenzollern - Anspruch auf eine angemessene Entschädigung bei enteignender Maßnahme Genehmigungserfordernis für Kiesabbau - Abbau eines Kiesvorkommens als entschädigungspflichtige Enteignung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Entschädigung für eine enteignende Maßnahmen im Gebiet des Naturschutzes

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NVwZ 1985, 69 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (24)

  • BGH, 26.01.1984 - III ZR 179/82

    Rechtsfolgen der Versagung einer wasserrechtlichen Planfeststellung;

    Auszug aus BGH, 20.09.1984 - III ZR 198/82
    Vielmehr ist entscheidend, ob eine sonst rechtlich zulässige Nutzungsmöglichkeit, die sich nach Lage und Beschaffenheit des Grundstücks objektiv anbietet, untersagt oder wesentlich eingeschränkt worden ist (BGHZ 60, 126, 130/1; zuletzt Senatsurteil vom 26. Januar 1984 - III ZR 179/82 = BGHZ 90, 4 = DVBl. 1984, 397).

    Er ist daher durch die Landesverfassung am 18. Mai 1947 außer Kraft gesetzt worden (Reg. Bl. 1947, 1; vgl. z. BayVerf. Senatsurteil vom 26. Januar 1984 - III ZR 179/82 aaO).

    Die Erwägungen des Bundesverfassungsgerichts in BVerfGE 4, 219, 237 stehen der hier vorgenommenen Auslegung nicht entgegen, weil der Entschädigungsausschluß des § 24 NatSchG schon vor dem Inkrafttreten des Grundgesetzes weggefallen ist (s. Senatsurteil vom 26. Januar 1984 - III ZR 179/82 aaO).

    Erst mit der Bestandskraft der vom Landkreis ausgesprochenen Versagung der Genehmigung der Kiesausbeute wäre der Klägerin ein fühlbares wirtschaftliches Opfer, das eine Entschädigung auslösen kann, abgefordert worden (vgl. Senatsurteil vom 26. Januar 1984 - III ZR 179/82 = BGHZ 90, 4, 15/6).

  • BVerwG, 18.03.1983 - 4 C 17.81

    Kann Landesrecht Zulässigkeit von Ausgrabungen regeln?

    Auszug aus BGH, 20.09.1984 - III ZR 198/82
    Eine Abgrabung größeren Umfangs kann ein im Außenbereich gemäß § 35 Abs. 1 Nr. 4 BBauG privilegiertes Vorhaben sein, wenn sie einem ortsgebundenen gewerblichen Betrieb dient (BVerwG DVBl. 1983, 893 ff.).

    Gleiches gilt für eine Beeinträchtigung der Aufgabe der Landschaft als Erholungsgebiet (BVerwG DVBl. 1983, 893 ff.).

  • BGH, 29.09.1975 - III ZR 40/73

    Amtspflichten der Gemeinde bei Erteilung bzw. Versagung des Einvernehmens

    Auszug aus BGH, 20.09.1984 - III ZR 198/82
    Die Entscheidung darüber, ob das Vorhaben nach den §§ 33 bis 35 BBauG unbedenklich ist, steht der Genehmigungsbehörde zu (Senatsurteil BGHZ 65, 182, 187).

    Diese wären aber gegen die Gemeinde zu richten, wenn der Eingriff in ihrem (planerischen) Interesse erfolgt ist (Senatsurteil BGHZ 65, 182, 189); daß für rechtswidrige hoheitliche Eingriffe in das Eigentum auch nach dem Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 15. Juli 1981 (BVerfGE 58, 300) nach den von der Rechtsprechung für den enteignungsgleichen Eingriff entwickelten Grundsätzen Entschädigung zu leisten ist, hat der Senat im Urteil vom 26. Januar 1984 - III ZR 216/82 = BGHZ 90, 17 näher ausgeführt.

  • BVerfG, 21.07.1955 - 1 BvL 33/51

    Junktimklausel

    Auszug aus BGH, 20.09.1984 - III ZR 198/82
    Zu dieser Auslegung ist das ordentliche Gericht ohne Anrufung des Bundesverfassungsgerichts (Art. 100 Abs. 1 GG) befugt, weil es sich um ein vorkonstitutionelles Gesetz handelt, für das die Junktimklausel des Art. 14 Abs. 3 GG nicht gilt (BVerfGE 46, 268, 288; 4, 219, 236 f.).

    Die Erwägungen des Bundesverfassungsgerichts in BVerfGE 4, 219, 237 stehen der hier vorgenommenen Auslegung nicht entgegen, weil der Entschädigungsausschluß des § 24 NatSchG schon vor dem Inkrafttreten des Grundgesetzes weggefallen ist (s. Senatsurteil vom 26. Januar 1984 - III ZR 179/82 aaO).

  • BGH, 26.01.1984 - III ZR 216/82

    Anwendbarkeit von § 254 BGB auf Enteignung

    Auszug aus BGH, 20.09.1984 - III ZR 198/82
    Diese Bestandskraft des Verwaltungsakts hat zwar das Zivilgericht zu beachten; aus ihr folgt aber nicht, daß im Entschädigungsprozeß das Gericht gehindert wäre, den Verwaltungsakt als rechtswidrig zu qualifizieren (Senatsurteile BGHZ 86, 356, 359; vom 22. März 1979 - III ZR 22/78 = NJW 1979, 2097/8; vom 26. Januar 1984 - III ZR 216/82 = BGHZ 90, 17 = DVBl. 1984, 391 = AgrarR 1984, 98).

    Diese wären aber gegen die Gemeinde zu richten, wenn der Eingriff in ihrem (planerischen) Interesse erfolgt ist (Senatsurteil BGHZ 65, 182, 189); daß für rechtswidrige hoheitliche Eingriffe in das Eigentum auch nach dem Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 15. Juli 1981 (BVerfGE 58, 300) nach den von der Rechtsprechung für den enteignungsgleichen Eingriff entwickelten Grundsätzen Entschädigung zu leisten ist, hat der Senat im Urteil vom 26. Januar 1984 - III ZR 216/82 = BGHZ 90, 17 näher ausgeführt.

  • BGH, 17.02.1977 - III ZR 115/74

    Lavaberg - Art. 14 GG, Inhaltsbestimmung

    Auszug aus BGH, 20.09.1984 - III ZR 198/82
    Daher richtet sich ein Anspruch auf Entschädigung, der durch eine Maßnahme des Natur- oder Landschaftsschutzes begründet wird, auch dann gegen das "begünstigte" Land, wenn die Maßnahme von einer Kreisverwaltung als unterer Naturschutzbehörde ergriffen worden ist (vgl. BGH, Urteil vom 17. Februar 1977 - III ZR 115/74 = WM 1977, 561 = NJW 1977, 945 [BGH 17.02.1977 - III ZR 115/74] ).

    Dieses Gesetz hatte nach dem Zusammenbruch seine Geltung behalten (BGH Urteile vom 9. Dezember 1957 - III ZR 150/56 = LM Nr. 70 zu Art. 14 GG und 17. Februar 1977 - III ZR 115/74 - WM 1977, 561; BayVerfG in VGH nF 12 II 1, 4; BVerwG DVBl. 1966, 825) und war erst durch das Gesetz zum Schutz der Natur, zur Pflege der Landschaft und über die Erholungsvorsorge in der freien Landschaft (Baden-Württembergisches Naturschutzgesetz) vom 21. Oktober 1975 (GesBl. S. 654) mit Wirkung vom 1. Januar 1976 aufgehoben worden (§ 71).

  • BGH, 22.05.1980 - III ZR 175/78

    Sand- und Kiesabbau - Art. 14 GG, Ausgleichsanspruch

    Auszug aus BGH, 20.09.1984 - III ZR 198/82
    Diese Regelung, die im öffentlichen Interesse die Landschaft vor verunstaltenden Eingriffen bewahren soll, drückt - wenn bei ihrer Anwendung im Einzelfall der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit beachtet wird (vgl. BVerfGE 20, 351, 361; 50, 290, 341) - nur die Situationsgebundenheit des betroffenen Grundstücks aus (Senatsurteil vom 22. Mai 1980 - III ZR 175/78 = BGHZ 77, 351, 355 zur inhaltsgleichen Regelung des Sch.H.-LPflegG).

    Das gilt insbesondere für die Frage, ob wegen überragender Interessen des Landschaftsschutzes (z.B. wegen der Gefahr schwerer Verunstaltung des Landschaftsbildes) der von der Klägerin beabsichtigte umfangreiche Kiesabbau nicht mehr als wirtschaftlich vernünftig angesehen werden kann (s. BGHZ 77, 351, 356 f.; BVerwGE 4, 57, 60) [BVerwG 12.07.1956 - I C 91/54] .

  • BVerfG, 15.07.1981 - 1 BvL 77/78

    Naßauskiesung

    Auszug aus BGH, 20.09.1984 - III ZR 198/82
    Diese wären aber gegen die Gemeinde zu richten, wenn der Eingriff in ihrem (planerischen) Interesse erfolgt ist (Senatsurteil BGHZ 65, 182, 189); daß für rechtswidrige hoheitliche Eingriffe in das Eigentum auch nach dem Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 15. Juli 1981 (BVerfGE 58, 300) nach den von der Rechtsprechung für den enteignungsgleichen Eingriff entwickelten Grundsätzen Entschädigung zu leisten ist, hat der Senat im Urteil vom 26. Januar 1984 - III ZR 216/82 = BGHZ 90, 17 näher ausgeführt.
  • BVerfG, 26.10.1977 - 1 BvL 9/72

    Verfassungsfragen zur Entschädigungsproblematik der Bodenreformgesetzgebung in

    Auszug aus BGH, 20.09.1984 - III ZR 198/82
    Zu dieser Auslegung ist das ordentliche Gericht ohne Anrufung des Bundesverfassungsgerichts (Art. 100 Abs. 1 GG) befugt, weil es sich um ein vorkonstitutionelles Gesetz handelt, für das die Junktimklausel des Art. 14 Abs. 3 GG nicht gilt (BVerfGE 46, 268, 288; 4, 219, 236 f.).
  • BVerwG, 13.04.1983 - 4 C 21.79

    Auskiesungsverbot im Landschaftsschutzgebiet

    Auszug aus BGH, 20.09.1984 - III ZR 198/82
    Das gilt insbesondere für das Netur- und Landschaftsschutzrecht, für das dem Bundesgesetzgeber nur die Rahmengesetzgebung (Art. 75 Nr. 3 GG), dem Landesgesetzgeber aber die diesen Rahmen ausfüllende Kompetenz zusteht (BVerwG DVBl. 1983, 895 f.).
  • BGH, 28.10.1971 - III ZR 142/69

    Entschädigung für Verbot von Kiesabbau nach RNatSchG

  • BGH, 02.12.1955 - V ZR 75/54

    "Erdöl"-Urteil

  • BGH, 09.12.1957 - III ZR 150/56
  • BVerfG, 01.03.1979 - 1 BvR 532/77

    Mitbestimmung

  • BVerwG, 13.04.1983 - 4 C 76.80

    Ordnungsgemäße land- und forstwirtschaftliche Bodennutzung bei Wechsel von der

  • BVerfG, 17.11.1966 - 1 BvL 10/61

    Tollwut

  • BGH, 25.01.1973 - III ZR 113/70

    Versagung der Auskiesungserlaubnis im Wasserschutzgebiet als

  • BGH, 27.01.1983 - III ZR 131/81

    Verstoß gegen Baurechtsvorschriften ohne nachbarschützenden Charakter

  • BGH, 30.04.1953 - III ZR 268/51

    Masseur-Praxis - Bindung der Zivilgerichte an ein rechtskräftiges

  • BGH, 03.03.1983 - III ZR 93/81

    Entschädigung für eine Teilenteignung wegen Verlustes der Kiesabbaumöglichkeit

  • BVerwG, 12.07.1956 - I C 91.54
  • BGH, 22.03.1979 - III ZR 22/78

    Ersatz von Zinsschäden für eine rechtswidrige Heranziehung zur Bardepotpflicht -

  • BGH, 17.05.1956 - III ZR 280/54

    Gründe des Urteils eines Verwaltungsgerichts

  • BGH, 09.07.1953 - III ZR 193/51

    Haftung aus Funktionsnachfolge

  • BGH, 26.02.1987 - III ZR 248/85

    Annahme einer Revision - Entschädigungsanspruch wegen Versagung der

    Der Senat hat zu den für den Rechtsstreit erheblichen Rechtsfragen bereits in seinem Urteil vom 20. September 1984 (III ZR 198/82 = AgrarR 1985, 146 = VerwBl BW 1985, 349) Stellung genommen.
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